PM: Der heiße Herbst ist in Freiburg angekommen
Die Studierenden knüpfen damit an ihren zahlreichen und starken Proteste der vergangenen Monate an. Bereits im Januar dieses Jahres waren im Rahmen der gebührenFRei-Kampagne mehr als 2000 Menschen auf der Straße und setzten damit ein bundesweit sichtbares Zeichen gegen die unsozialen Bildungsgebühren. Im Juni waren es bei der Bildungsstreik-Demonstration schon 5000 Schüler_innen und Studierende, die für ihre legitimen Forderungen auf die Straße gingen.
Studiengebühren sind damit nicht das einzige, was die Studierenden stört. „Das häufig vollkommen verschulte Bachelor-Master-System ist dabei uns die letzten Freiräume im Studium zu nehmen“, kritisiert Stephanie Kalrop von den Besetzer_innen. „Das den Studierenden durch die Abschaffung der Verfassten Studierendenschaft in ihren Möglichkeiten zur Meinungsäußerung beschränkt wurden, verschärft die Problematik nur“, ergänzt Florian Reuter.
Mit ihren Protesten solidarisieren sich die Freiburger Studierenden mit den zahlreichen anderen Besetzungen der letzten Wochen. Direkte Sympathiebekundungen erfuhren die Freiburger ihrerseits auch u.a. durch die Besetzer_innen in Potsdam die per Live-Stream zugeschaltet wurden, sowie anwesende Studierende aus Salzburg und der HU Berlin.
„Wenn die Studierenden und Schüler_innen weiter ignoriert werden, werden auch die Proteste gegen die unsoziale und ideologische Bildungspolitik hier und anderswo nicht aufhören.“ bekräftigt Maggie Jaglo abschließend.
Für Rückfragen und O-Töne steht Ihnen Maggie Jaglo telefonisch unter 0761/203-2033 oder per eMail unter vorstand#u-asta.de gerne zur Verfügung.