23.04.2009: Solidarisierung mit den BesetzerInnen in Heidelberg
Unter der mangelhaften öffentlichen Finanzierung der Bildung leiden viele Hochschulen – weniger Stellen an den Hochschulen, schlechte Studienbedingungen und eine häufig chaotische Organisation der Studiengänge sind die Folge. Studiengebühren können dabei die Grundproblematiken nicht beheben und führen dazu, dass der Hochschulzugang zunehmend sozial ungerecht gestaltet wird. Darüber hinaus tragen die Gebühren in der Regel nicht einmal zu einer Verbesserung der Studienbedingungen bei und die konkrete Verwendung findet meist gegen den Willen der Studierenden statt.
Der Protest der BesetzerInnen des Romanischen Seminars in Heidelberg ist daher als gerechtfertigt anzusehen, um auf diese akuten Probleme im Hochschulbereich hinzuweisen. Eine breite und kritische Auseinandersetzung ist notwendig, um die fundamentalen Fehler in den Bildungsreformen der letzten Jahren zu beseitigen und Verbesserungen anstoßen zu können.
Wir solidarisieren und daher mit den BesetzerInnen des Romanischen Seminars in Heidelberg und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihren Bemühungen.
Für Rückfragen und O-Töne stehen Ihnen Daniel Miehe und Albrecht Vorster telefonisch unter 0761/203-2033 oder per eMail unter vorstand@u-asta.de gerne zur Verfügung.