22.5.2012 Freiräume in studentischer Selbstverwaltung erhalten
Das seit 2003 in Selbstverwaltung befindliche „Institut für vergleichende Irrelevanz“ in Frankfurt am Main soll in den nächsten Tagen geräumt werden. Das Gebäude, das lange Zeit der Uni Frankfurt gehörte, stand 2003 leer und wurde von Studierenden besetzt und nutzbar gemacht. Anfang diesen Jahres entschloss sich das Rektorat das Gebäude an die Franconofurt AG zu verkaufen. Leider zeigte sich die Unileitung in keinster Weise kompromissbereit. Laura Maylein, Vorstand im u-asta, meint dazu: „Die gute Arbeit im IvI muss weiter gehen und darf nicht mit einer Räumung enden.“
Aber auch das Kultur-Cafè, kurz KuCa, an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg-Littenweiler könnte demnächst Geschichte sein. Durch die Umstrukturierung im Bereich des Bahnhofs in Littenweiler soll das Gebäude abgerissen werden. Ein Ersatzobjekt bietet die Hochschulleitung leider nicht an. Lennart Lein vom u-asta Vorstand dazu; „Auch hier in Freiburg sind selbstverwaltete Räume nicht gern gesehen – leider.“
„Die Hochschulleitungen müssen für die Interessen der Studierenden offen sein, eine Räumung ohne Ersatzobjekt ist keine Lösung!“ meint Till Oßwald, ebenfalls Mitglied im u-asta Vorstand. Durch ein rigoroses Vorgehen der Hochschulleitungen wird nicht nur studentische Selbstorganisation blockiert, es werden gleichzeitig Zentren des kulturellen und sozialen Austausches zerstört. Projekte wie das IvI und das KuCa tragen bedeutend zur Kulturvielfalt an ihren Standorten bei, dies muss anerkannt werden.
Für Rückfragen und O-Töne stehen Ihnen Laura Maylein, Lennart Lein und Till Oßwald telefonisch unter 0761/203-2033 oder per eMail unter vorstand@u-asta.de gerne zur Verfügung.