Pink-Party: 200 Euro an „ILGA“
Als einen vollen Erfolg werteten Veranstalter/innen und Gäste die Pink-Party, die zum dritten Mal vom SchwuLesBi-Referat des u-asta der Universität in der Mensa-Bar veranstaltet wurde. Leckere Cocktails, tolle Deko und abwechslungsreiche Musik begeisterten die vielen Party-Gäste.
Dieses Mal konnte auch das Uni-Fernsehen begrüßt werden, das einige Partybesucher zum Stimmungsfaktor und Angebot interviewte und durchweg positive Antworten erhielt. Eine Resonanz, die Mut macht zur Fortsetzung der Arbeit. So wird es, wie es von Seiten der Veranstalter/innen heißt, auch im kommenden Wintersemester wieder eine Pink-Party geben, und zwar am Donnerstag, 27. Oktober.
Ein ganz besonderes Anliegen war es dem SchwuLesBi-Referat in diesem Jahr, die Party unter ein soziales Motto zu stellen. Es sollten Homosexuelle unterstützt werden, die noch immer keine Möglichkeit haben, solche oder ähnliche Veranstaltungen zu besuchen. Daher gingen 50 Cent pro Eintrittspreis an die „International Lesbian an Gay Association“ (ILGA).
„ILGA“ ist eine weltweite Dachorganisation von Vereinigungen, die für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender eintreten. Sie ist eine Non-profit-Organisation mit etwa 130 Mitgliedern, darunter nationale und lokale Organisationen aus rund 30 Ländern. „ILGA“ möchte zum Aufbau einer Welt beitragen, in der alle Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender gleichberechtigt sowie frei von Diskrimminierung leben können.
In den letzten Jahren hat sich die europäische Sektion von „ILGA“ für die Verabschiedung von Empfehlungen des EU-Parlaments, für die ausdrückliche Erwähnung sexueller Orientierung in der Europäischen Menschenrechtskonvention und für die Abschaffung diskrimminierender Gesetze in den Staaten eingesetzt, die neu zur EU beigetreten sind. Sie betreibt Lobbying bei der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Ministerrat, damit politische Leitlinien, Rechtsvorschriften und Programme zur Bekämpfung von Diskrimminierung verabschiedet werden. Das SchwuLesBi-Referat unterstützt ILGA mit 200 Euro.