nicht mit uns! - Aktionswoche für ein gebührenfreies Studium - Podiumsdiskussion
Nachlaufende Studiengebühren auf dem Uni-Innenhof / Weitere Termine der Aktionswoche
Zum Auftakt der landesweiten Aktionswoche für ein gebührenfreies Studium unter dem Motto "nicht mit uns!" vom 27.-31.1.03 wurden die Studierenden der Albert-Ludwigs-Universität am heutigen Montag von "nachlaufenden Studiengebühren" überrascht. Studiengebühren-Teufelchen verfolgten dazu die Studierenden auf dem Uni-Innenhof zwischen den Kollegiengebäuden II und III. Wer von den "nachlaufenden Studiengebühren" erwischt wurde, musste keine 500 Euro pro Semester zahlen, sondern durfte einen Infoflyer zur Aktionswoche in Empfang nehmen und wurde gefragt, ob er oder sie einen Aufruf gegen Studiengebühren unterschreiben wolle.
Harald Wohlfeil, u-asta-Vorstand: "Wie schon in den Vorwochen, als wir mit unserer Unterschriftensammlung begonnen haben, reagierten meine Mitstudierenden größtenteils empört auf die Pläne der Landesregierung. Vielen waren diese noch gar nicht bekannt. Wir hoffen, bis zum Ende der Aktionswoche allein an der Uni Freiburg mehr als 3.000 Unterschriften gegen Studiengebühren aller Art zu sammeln und so mit Unterstützung möglichst vieler Studierender deutlich zu machen, wie groß die Ablehnung der neuesten Gebührenpläne aus Stuttgart ist."
Im Lauf der Woche werden weitere Aktivitäten stattfinden. Die oben beschriebene Aktion "Nachlaufende Studiengebühren" wird am Dienstag im Bereich der Mensa Institutsviertel und in der Innenstadt wiederholt. Außerdem wird Studierenden ein "Sprint-Training" (Karl-Rahner-Platz) angeboten werden, um schneller durchs Studium zu kommen und so den Gebühren zu entkommen. Auch mit Transparenten an Uni-Gebäuden werben die Studierenden für Gebührenfreiheit.
Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswoche sind am Montag Abend eine Filmvorführung zum Uni-Streik 1997 (18 Uhr, Sedanstr. 6, Raum 4), am Mittwoch um 20 Uhr eine Podiumsdiskussion zu Studiengebühren (Hörsaal Rundbau im Institutsviertel) sowie zum Abschluss der Aktionswoche am Donnerstag eine Demonstration (14.30 Uhr, Auftakt auf dem Karl-Rahner-Platz) und eine studentische Vollversammlung (16 Uhr, HS 2006, KG II).
Zeitgleich mit den Aktionen in Freiburg finden auch in anderen baden-württembergischen Hochschulstädten Proteste statt. Diese richten sich gegen die Überlegungen der Landesregierung, 500 Euro allgemeine Studiengebühren pro Semester einzuführen, welche nach Ende des Studiums zu bezahlen sind, und die geplante Einführung von 50 Euro Rückmeldegebühren pro Semester.
Weitere Informationen (u.a. zu den genauen Daten der einzelnen Aktionen) erhalten Sie per e-mail an vorstand@u-asta.de oder unter Tel. 0761 203-2033 bzw. 0175 7929525. Wenn Sie Interesse an Foto-Terminen oder Interview-Wünsche haben, wenden Sie sich bitte ebenfalls an uns.