31.03.2011: Senat der Uni Freiburg gegen Studiengebühren - Rektorat handelt gegen Senatsbeschluss
Der Rektor der Albert-Ludwigs Universität Freiburg widerspricht diesem Beschluss durch die "Gemeinsame Erklärung der Rektorenkonferenzen und der Arbeitgeber Baden-Württemberg", ebenso macht dies Vizerektor Schanz am 30.3.2011 in der Zeitschrift "ZEIT". Sie tun dies, obwohl der Beschluss aus dem Jahr 1995 mit der überwältigenden Mehrheit von 55 Ja-Stimmen bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung angenommen und danach zudem noch zwei Mal bestätigt wurde, zuletzt 2008.
Zudem kann Vizerektor Schanz nur empfohlen werden, die Augen zu öffnen und die Realität an der eigenen Hochschule zu sehen:
Während sich die Studierenden im angehängten schriftlichen Abschlussbericht zur diesejährigen Studiengebührenvergaberunde schon sehr kritisch äußern boykottierten selbige das zuständige Gremium bei den Beratungen über die Vergabe der Studiengebühren an zentraluniversitäre Einrichtungen. Die Erfahrung der letzten Jahre hatte gezeigt, dass das Rektorat bei diesem Teil der Mittel zu keinerlei Zugeständnissen bereit ist. Auf welche Fakten sich die Aussage des Vizerektors stützt, "die Studierenden seien im Prinzip einverstanden mit der Verwendung ihres Geldes" bleibt unklar.
Der u-asta, die Studierendenvertretung der Uni Freiburg, fordert deshalb den Rektor der Universität Freiburg, Herrn Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer und Vizerektor Prof. Dr. Heiner Schanz, zur öffentlichen Richtigstellung auf.