Bachelor - Master
Schwierigkeiten beseitigen
Der Bologna-Prozess hat die meisten Studiengänge mittlerweile erfasst. Allerdings sind immer noch viele wichtige Fragen ungeklärt.
Besonders das Lehramtsstudium muss weiterhin studierbar bleiben und darf nicht darin resultieren, dass in der Praxis ein doppelter Studiengang absolviert werden muss. Planungen wie der Form halber gesonderte Klausuren für Lehramtstudenten anzubieten, ohne den Aufwand für diese Vorlesungen tatsächlich zu verringern, müssen deshalb strikt abgelehnt werden. Wir werden aus diesem Grund eng mit den betroffenen Studierenden zusammenarbeiten und versuchen, die Vernetzung unter den Fakultäten auch in dieser Richtung zu verbessern. Nicht zu akzeptieren ist, dass der Master nur einem geringen Teil der Studierenden offen stehen soll, während der Großteil der Studierenden, der als „nicht ausreichend qualifiziert“ betrachtet, nach einer dreijährigen Eilausbildung ins Berufsleben entlassen wird. Auch die angestrebte fakultätsübergreifende Koordinierung des Bachelor-Studiengangs bedarf noch einiger Anstrengungen. Aus diesem Grund wollen wir die Fachschaften unterstützen um dafür zu sorgen, dass nicht ein Großteil der Nebenfächer und Fächerkombinationen unstudierbar bleibt. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass ein Wechsel der Universität während der Ausbildung im Bachelor weiterhin möglich sein muss und nicht durch starre Studienpläne verhindert wird.