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Artikelaktionen

12er-Rat

Verwendung der Studiengebühren an der Universität Freiburg

Zur Diskussion über die Verteilung der Studiengebühren wurde ein studentisches Gremium eingerichtet, der so genannte Zwölferrat. Dieser besteht aus 11 VertreterInnen der einzelnen Fakultäten und einer/einem u-asta-Vertreter/-in.

Der Zwölferrat hat kein demokratisches Mitentscheidungsrecht, er kann zu den Plänen des Rektorates lediglich Stellung nehmen.

 

2011

 

Stellungnahme zur Verteilung der zentralen Mittel, der Fakultätsmittel und der Investitionsrunde:

 

Verteilung der Mittel des Innovationsfonds:
  • Ausschreibung des Innovationsfond 2011 (PDF, 18kB)

  • Folgende Anträge wurden angenommen:

    • Projekt "Ordnung, Zufall, Unbestimmtheit"
      Dies ist der Folgeantrag zur erfolgreichen gemeinsamen Veranstaltung der Physik und der Philosophie zum Thema "Zeit" im letzten Jahr. Das Konzept  bleibt ähnlich: Studierende aus der Philosophie und der Physik beschäftigen sich jeweils mit dem Thema "Ordnung, Zufall,  Unbestimmtheit", dem in beiden Fächern eine große Bedeutung zukommt
      . Zunächst in ihrem eigenen Fach, dann in dem jeweils anderen, anschließend  zusammen in beiden Fächern wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Dabei sollen die Studierenden dazu angeregt  werden über die Grenzen ihres Fachbereichs hinweg zu sehen. Eine Anregung zum kritischen Denken durch Interdisziplinarität.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 120 kB)
      *

    • Virtuelle Mediävistik:
      Dies ist der Folgeantrag des 2010 bereits geförderten Projekts „Virtuelle Mediävistik – eine wiki-basierte Lehr-Lern-Plattform“ für Studierende der Germanistik. Nach der erfolgreichen Durchführung des Projekts auf Proseminarebene (dies hat die Evaluation gezeigt) soll es jetzt für Studienanfänger offen sein und auf Hauptseminarebene durchgeführt werden. Im Unterschied zu naturwissenschaftlichen Disziplinen ist das Lehren und Lernen in geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern von stark veränderlichen und darum schwer organisierbaren Gegenstandsfeldern geprägt. Lehrangebote, die über die Vermittlung von Grundlagen- und Einführungswissen hinausgehen, sind daher häufig hochspezifiziert oder zeigen sich untereinander schwer verflechtbar – mit der Folge, dass Studierende häufig vor erhebliche Hindernisse gestellt sind, die Inhalte ihres Studiums zusammenhängend zu organisieren. Durch die Plattform gehen Ergebnisse und Arbeitsleistungen von Lehrveranstaltung nicht verloren, sondern bleiben in allgemein einsehbarer Form erhalten und können sich ergänzen, künftige Lehrveranstaltungen anregen oder als Lehrimpulse eingesetzt werden.  Das Konzept entspricht den Anforderungen eines innovativen Studiums: Das Konzept ist auf andere Geisteswissenschaften übertragbar, ist innovativ und verbessert Lehre und Studienbedingungen der Studierenden.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 60 kB)
    • SoCoLab II:
      Das Social Contract Lab II ist die Fortführung des bereits 2010 geförderten SoCoLab I, welches sehr positiv aufgenommen wurde. Es handelt sich dabei um ein experimentelles Seminar vor allem für Studierende der Sozialwissenschaften, das allerdings auch anderen Studierenden offen steht, wobei diese im SocoLab II besser eingebunden werden sollen. 
      Im Seminar wird nach einer theoretischen Hinführung ein Experiment, bei dem die Studierenden sowohl als Teilnehmer, als auch als Beobachter fungieren. Durch die direkte Beteiligung werden die kritische Diskussion und die praktische Erfahrung gefördert.
      Mit den Mitteln aus dem Innovationsfonds wird das Seminar um computergestützte Experimente erweitert. Die benötigte Hardware ist vorhanden, so dass nur die Installation der neuen Software z-Tree sowie die Schulung im Umgang damit finanziert werden muss.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 238 kB)
    • Interdisziplinäres Seminar:
      Dies ist ein interdisziplinäres Seminar für Studierende der Naturwissenschaften, der Geistes – und Rechtswissenschaften und der Medizin. Ziel des Antrages ist, die verschiedenen Disziplinen, die bei medizinethischen Fragestellungen berührt werden, auf institutionalisierte Art und Weise enger zusammenzuführen und somit zu einem Austausch zwischen den Fächern der Geistes-, Rechts-, Sozial-, Lebens- und Naturwissenschaften beizutragen und sich  bereits frühzeitig und fundiert mit aktuellen Entwicklungen auseinandersetzen. Ein ähnliches Seminar wurde bereits 2008 erprobt. Dabei zeigte sich positive Resonanz bei den Teilnehmern, was auf den Bedarf von derartigen Veranstaltungen hindeutet. Der Antrag entspricht den Anforderungen eines innovativen Studiums. Das Seminar ist in hohem Maße interdisziplinär, kommt der Lehre der Studierenden zugute und fördert diese.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 24 kB)
    • Team-Based Learning: 
      Team-based-learning ist ein strukturierter Lehr-und Lern-Prozess, der neu in der med. Fakultät eingeführt und etabliert werden soll. Studierende haben hier die Möglichkeit in kleinen Gruppen von ca. 8 Personen und einem Mentor über die bloße Wissensvermittlung in der Vorlesung hinaus ihr Wissen anhand von Diskussionen über kritische MC-Fragen und Antwort-Möglichkeiten aktiv zu vertiefen und die klinischen Zusammenhänge kritisch zu reflektieren. Es wird ein direktes Feedback gegeben, was zu effektiverem Lernen und Behalten von komplexen Inhalten führt. Dieses Lehr- und Lernmodell soll zunächst in der Neurologie etabliert werden. Bei positivem Feedback durch Studierenden kann das Modell jedoch auf jedes Fach übertragen werden.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 78 kB)
    • Seminar Leben:
      Während der studentischen Proteste in den letzten Jahren wurde unter anderem mehr Freiheit bei der Ausgestaltung des Studiums und der Lehrinhalte gefordert. Im letzten Semester hatten sich an die 25 Stundentinnen und Studenten aus diversen Fächern ohne Lehrkraft zusammengefunden um sich gemeinsam mit dem Thema Leben auseinander zu setzen. Diese bisher rudimentär durchgeführte Veranstaltung soll nun erweitert werden, indem Mittel für ein Blockseminar, eine Vortragsreihe und Lehrmaterial zur Verfügung gestellt wird. Eine Veranstaltung also, die das breite Fächerangebot der Uni ausnutzt um ein innovatives Lehrkonzept umzusetzen!
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 66 kB)
    • Design Lab:
      Das MST Design Lab ist ein anwendungsorientiertes Praktikum für über 100 Studierende. In kleinen Gruppen wird über zwei Semester ein technisches Gerät, zuletzt ein Rasterkraftmikroskop, in Eigenregie konzipiert, konstruiert und gebaut. Dabei wird ein vollständiges Projekt realitätsnah von den Studierenden durchgeführt, was deren Fähigkeiten in Kommunikation, Teamarbeit und Eigenständigkeit stärkt.
      Durch die Förderung ist die Anschaffung eines 3D-Druckers möglich. Damit lassen sich relativ einfach und schnell auch komplizierte dreidimensionale Objekte herstellen. Nächstes Semester und in den kommenden Jahren sind damit neue, innovative Aufgabenstellungen, wie die Konstruktion eines NMR-Spektrometers, möglich.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 3.8 MB) *
    • Vignetten: 
      Dies ist ein Projekt zur Etablierung einer neuartigen Prüfungsform in der Pädiatrie. Eine praktische Prüfung zum Erwerb des Pädiatriescheins ist Voraussetzung im Studium der Humanmedizin. Die Untersuchung von Kindern mit akuten infektiösen Krankheiten in der Prüfung gestaltet sich in der Pädiatrie besonders schwierig, da diese Kinder meist vorbehandelt sind oder ambulant betreut werden. Die Computer basierten "clinical-reasoning Fall-Vignetten" sollen eine Sammlung an Videos ergeben, die typische pädiatrische Untersuchungsbefunde festhalten und zur praktischen Prüfung genutzt werden sollen. Dieses Prüfungsmodell kann auf jedes andere Fach übertragen werden.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 53 kB)
    • Portfolio: 
      Die Erstellung eines Portfolios zur Dokumentation der erlernten praktischen Fertigkeiten im vorklinischen und klinischen Studienabschnitt ermöglicht allen Medizinstudierenden vom 1. bis zum 12. Semester und sogar darüber hinaus ihre praktischen Lernziele strukturiert zu erlernen und doppelte Lerneinheiten zu vermeiden bzw. fehlende praktischen Fertigkeiten zu komplettieren. Die Studierenden können eigene Schwachstellen und Stärken anhand des Portfolios erkennen. Diese Art der Lehr-und Lerndokumentation ist innovativ und bringt allen Studierenden der Medizin nachhaltig einen Vorteil im Sinne effektiver Lernverbesserung.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 56 kB)
    • Industrielle Wende:
      Das Projekt "Industrielle Wende unter ökologischen Rahmenbedingungen" ist ein interdisziplinäres Lehrkonzept aus Ringvorlesung, Workshop und Handlungskonzept, welches fakultätsübergreifend für über 50 Studierende aus Masterstudiengängen angeboten wird. Zukunftsweisende Themen wie intelligente Stromnetze (Smart Grid) oder Sicherheit und Privatsphäre werden von Gastdozenten vorgestellt, auf einem Workshop diskutiert und von den Studierenden auch außerhalb der Universität präsentiert. So können hochaktuelle Themen in interdisziplinären Teams interaktiv erarbeitet und weitergetragen werden.
    • WiK-iD: 
      Dies ist ein interdisziplinäres Seminar für Studierende der Medizin, Pharmazie und Biologie. Die Studierenden sollen zu wissenschaftlichem denken erzogen werden, ein Schritt weg vom verschulten System. Ziel ist es Studierende zu kritischem Interpretieren von wissenschaftlichen Publikationen zu befähigen, eigenständig wissenschaftliche Arbeiten zu beurteilen und diese seinem eigenen Handeln im Beruf zu Grunde zu legen. Diese Kompetenzen mussten sich Studierende bisher eigenständig erarbeiten. Das Seminar gibt erstmals die Möglichkeit diese Kompetenzen in einem interdisziplinären Seminar zu erlernen.
      Den vollständigen Antrag finden Sie hier (PDF, 92 kB)
       

* Diesen Anträgen wurde nicht die gesamte beantragte Summe bewilligt.

 

2010

 

Sondervotum eines Mitglieds des Zwölferrates zu den Anträgen der Gleichstellungsbeauftragten

 

Verwendung der Mittel des Innovationsfonds

 

2009

 

2008

 

2007

 

Anhänge des Artikels
Ausschreibung Innovationsfond 2012 Ausschreibung Innovationsfond 2012
(Ausschreibung Innovationsfond_2012e.pdf - 21.82 Kb)

erstellt von Jonathan Nowak zuletzt verändert: 30.08.2012 19:53
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