Datenschutz
Über den AK, der mittlerweile zum Referat wurde.
Momentan führen wir mit anderen Gruppen, wie zum Beispiel dem Antidiskriminierungsreferat und dem AStA der PH Freiburg sowie diversen Linken Gruppen eine Veranstaltungsreihe zu Datenschutz, Rechter Gewalt und Festung Eruopa durch.
Cryptoparty am Samstag, den 7.12. um 14 Uhr im Studierendenhaus
Heute dreht sich in der Studierendenvertretung alles um Datensicherheit. In verschiedenen Workshops könnt ihr in die Welt der verschlüsselten Daten eintauchen und habt die Chance, euren Computer sicherer zu machen vor NSA, Staat, Konzernen und WG-Mitbewohner*innen. Dazu werden ab 14 Uhr verschiedene Workshops angeboten, in denen ihr aktiv euch und eure Rechner weiterbilden könnt. Unter anderem geht es um die Verschlüsselung eurer E-Mails, Festplatten und anderer Kommunikationsmöglichkeiten.
Workshop A1: Festplattenverschlüsselung und sichere Passwörter
Es werden die Programme Truecrypt und KeepassX vorgestellt und ihre Nutzung erklärt. Mit Truecrypt können externe Festplatten und Datenträger wie zum Beispiel USB-Sticks verschlüsselt werden und sind somit durch ein Passwort gesichert. Außerdem kann mit Truecrypt die Festplatte unter Windows verschlüsselt werden. Der Passwortmanager KeepassX bietet die Möglichkeit Passwörter in einer Datenbank zu speichern, die dann durch ein Haupt-Passwort geschützt sind.
Workshop A2: Ubuntu und Festplattenverschlüsselung
Das Open-Source Betriebssystem Linux ist eine sicherere und günstige Alternative zu kommerziellen Betriebssystemen, wie Windows oder OSX. Da Linux Open-Source ist, also der Quellcode zur Weiterentwicklung zur Verfügung steht, gibt es eine Menge unterschiedlicher Betriebssysteme, die auf Linux aufgebaut sind. Wir schauen uns die Installation und Verschlüsselung eines ubuntu-Betriebssystems und der Oberflächen xfce an.
Workshop B1: sicheres Surfen - VPN, Tor und Co
Das Internet ist voller Werbung, Datensaugern und Überwachungsmechanismen. Wir werden verschiedene Möglichkeiten kennenlernen uns dagegen zu wehren, sowie anlassbezogen die richtigen Anwendungen auszuwählen, um auf der sicheren Seite zu sein. Wir werden euch die Nutzung und Einrichtung von VPN und Tor demonstrieren. Außerdem werden wir uns den Browser Mozilla Firefox anschauen und ihn durch verschiedene Einstellungen und Addons, wie z.B. NoScript und Adblock Plus, sicherer machen.
Workshop B 2: Emailverschlüsselung mit PGP und Thunderbird
Nur verschlüsselte Mails bieten die Sicherheit, ungelesen und unverändert den Weg von Absender*in zu Empfänger*in zu gehen. Es soll in diesem Workshop vorgestellt werden, welche Systeme es zur Mailverschlüsslung gibt und anschließend mit Thunderbird und PGP die Praxis vorgestellt werden.
Die Workshops aus dem A-Block finden zwischen 14 und 16Uhr statt, die B-Blockworkshops ab 16Uhr. Es gibt Kaffee, Kuchen, Mate usw. als Verpflegung.
Überblick über die restliche Veranstaltungsreihe...
5.12., 20Uhr, KTS: „BKA-Märchenstunde“
Die Referent*innen werden in diesem Vortrag zu Polizeilicher Datenspeicherung und Auskunftsersuchen bei Polizeilichen Datenbanken anhand verschiedener Beispiele aufzeigen wie einfach es ist, in die Fänge von BKA und co zu landen. Im anschließenden Diskussionsteil wird ausreichend Zeit für Fragen zur Verfügung stehen.
7.12., 14Uhr, Studierendenhaus: Cryptoparty
In verschiedenen Workshops könnt ihr ganz praktisch und mit viel persönlicher Unterstützung lernen wie ihr verschlüsselt Mails schreibt, eure Daten sicher lagert und euch ganz allgemein gegen Datenkraken und Staatlichen Zugriff schützt. Also bringt eure Laptops mit.
11.12., 19Uhr, KuCa: Demo-Infos und Film mit Diskussion
Letzte Infos zur Demo am 14.12. und anschließend im Kulturkino des KuCas den Dokumentarfilm „Into the Fire“ über die Folgen europäischer Austeritätspolitik auf Asylsuchende in Griechenland.
14.12., 14Uhr, Rathausplatz: Demo „Freiheit stirbt mit Sicherheit!“
Verschiedene Gruppen, darunter die Studierendenvertretung der Uni rufen zur überregionalen Demonstration gegen Überwachung und die Festung Europa auf.
Kontakt zur Veranstaltungsreihe: ak_uv#riseup.net (verschlüsslung möglich)
Kontakt zum Datenschutzreferat: ak-datenschutz#u-asta.de
Letztes Semester haben wir uns mit folgendem beschäftigt:
Die Arbeit wurde nach einer eher ruhigen Zeit mit unregelmäßiger Aktivität wieder aufgenommen. Ausgelößt durch Informationen darüber, was DozentInnen alles über Studierende nach erfolgter Anmeldung zu Veranstaltungen erfahren liegt der Thematische Schwerpunkt bei Studierendenmanagemetsystemen und e-learning Plattformen.
Daneben sind wir auch zum Thema Anwesenheitsplicht und -listen tätig. Die Zentrale Datenschutzstelle der Baden-Wüttembergischen Hochschulen (zendas) vertritt zu Anwesenheitspflichten die Auffassung, dass diese aus Datenschutzgründen nur in Außnahmefällen wie beispielsweise Sicherheitsbelehrungen oder Exkursionen zulässig sind. Da die Universitäre Praxis ganz anders aussieht versuchen wir die Universität Freiburg zu einem umdenkan zu bewegen.
Im Rahmen der Arbeit im bündnis für politik- und meinungsfreiheit (bpm) wurde das Privacy-Handbuch der German Privacy Foundation (GPF) gedruckt. Wenn ihr Interesse an dem Buch, welches in DIN A4 und DIN A5 verfügbar ist, habt, könnt ihr derzeit im u-asta kostenlos erhalten (Spenden sind natürlich erlaubt!). Ihr könnt die von uns erstelle Version natürlich auch online vorher anschauen.
Der Arbeitskreis beschäftigte sich zuletzt mit der Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht bei Prüfungsunfähigkeit. Mehr Informationen könnt ihr dazu auf der Projektseite erhalten. Aktuell "schläft" das Projekt, da es nur einen kleinen Kreis von Aktiven gibt. Falls du Interesse daran hast, dass hier wieder mehr passiert, melde dich doch einfach mal beim Arbeitskreis!
Wenn ihr den AK Datenschutz kontaktieren wollt, könnt ihr dies per Mail an datenschutz#u-asta.de tun.
Tipps zum Datenschutz an Hochschulen
- Zendas ist die zentrale Baden-Württembergische Datenschutzstelle der Hochschulen. Dort könnt ihr zu vielen Hochschulspezifischen Themen unter Stichworte A-Z Infos finden. Die spannenden Teile der Homepage sind aber leider nur aus dem Uninetz abrufbar.