Die Unabhängige Studierendenschaft
Geschichte
Der u-asta der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde 1978 als Reaktion auf das Verbot der bis dahin bestehenden Verfassten Studierendenschaft durch die baden-württembergische Landesregierung gegründet. Seit damals darf der AStA sich nur noch zu sportlichen, musischen und kulturellen Dingen äussern. Hochschulpolitische Belange dürfen nur marginal behandelt werden. Auch eine Finanz- der Satzungshoheit hat der AStA nicht, d.h. er muss jede Ausgabe beim Rektorat beantragen und dieses muss der Ausgabe zustimmen - Dinge wie eine Geschäftsordnung o.ä. werden vom Senat bestimmt. Die finanzielle Ausstattung lässt auch zu Wünschen übrig.
Die jetzige Situation
Dieses Verbot besteht immer noch, so dass der u-asta weiterhin die eigenständige, politische Vertretung der Interessen der Studierenden der Universität Freiburg wahrnimmt. Nur solch eine unabhängige Studierendenvertretung kann die Interessen der Studis ernsthaft vertreten und nach außen tragen.
Das kann aber nur klappen, solange zwei Voraussetzungen stimmen:
- Erstens muss das "u-Modell" breit von den Studierenden unterstützt werden. Dies geschieht dadurch, dass das u-Modell bei den offiziellen Universitätswahlen regelmässig als Bündnisliste für u-asta und Fachschaften (BUF) antritt. Seit bestehen des u-Modells erreichte buf immer eine absolute Mehrheit. Damit ist deutlich, dass der Wunsch nach einer rechtlich nicht eingeschränkten Interessenvertretung der Studierenden genauso wie der nach mehr als 20 Jahren nicht eingeschlafene Wunsch nach der Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft auch in Freiburg breit mitgetragen wird. Außerdem ist dadurch gewährleistet, dass BUF auch den Vorstand und die ReferentInnen des "offiziellen AStA" stellen kann.
- Zweitens funktioniert das u-Modell nur, wenn die studentische Unterstützung nicht bei den Wahlen stehen bleibt. Sei es in den Referaten, sei es über die Fachschaften, die mit der Fachschaftskonferenz das wichtigste Gremium des u-Modells bilden und an allen Entscheidungen beteiligt sind: We are U! ist nicht nur Ausdruck des Willens, alle studentischen Mitglieder der Universität Freiburg unabhängig und damit auch politisch zu vertreten, sondern auch Symbol dafür, dass alle Studierenden zusammen erst das u-Modell bilden und es am Leben erhalten.
Dieser Text und die Grafik können (z.B. bei Wikipedia) frei verwendet werden.