1. BVS ist keine Partei!
In den letzten Jahren traten die buf-Listen mit dem Slogan "buf ist keine Partei" an. Warum heißt es in diesem Jahr "BVS ist keine Partei"? Oder kürzer:
Wo sind die buf-Listen?
Bei den bisherigen Uniwahlen traten buf-Listen (Bündnis für u-asta und u-Fachschaften) a und b an, um die direkte Mitbestimmung der Studierenden im Senat zu sichern und das unabhängige, fachschaftenbasierte System des u-asta zu sichern. Da durch die Abschaffung der Verfassten Studierendenschaft 1977 der Studierendenvertretung das politische Mandat, sowie die Satzungs- und Finanzhoheit entzogen wurde, war nur durch den u-asta eine politische Positionierung und Vertretung der Studierendenschaft möglich. Durch die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft haben wir das politische Mandat nun zurück und brauchen den Umweg über den u-asta nicht mehr. In den Urabstimmungen im Sommersemester 2013 hat sich die Studierendenschaft eindeutig für ein zukünftiges Modell der Studierendenvertretung entschieden. Das Neue Mischmodell besteht aus einer fachschaftenbasierten Studierendenvertretung in der zusätzlich die Positionen von direktgewählten Initiativen Gehör finden. Deshalb gibt es keine buf-Listen mehr. Als Nachfolgelisten treten nun die BVS-Listen (Bündnis Verfasste Studierendenschaft) an, die die Rückbindung der studentischen Senator*innen mit der Verfassten Studierendenschaft gewährleisten werden. Nur so können weiterhin die Fachschaften und zusätzlich auch die Initiativen direkt auf den Senat Einfluss nehmen. Nur so können die Interessen der Studierendenschaft tatsächlich in den Gremien der Uni abgebildet werden.
Warum BVS
Der Senat ist ein sehr bedeutendes Gremium, in dem Prüfungsordnungen, Berufungen und grundsätzliche Entscheidungen wie die Grundordnung der Uni oder der Ausstieg aus dem CHE-Ranking abgestimmt werden. Im Senat gibt es 38 Plätze, davon gehen lediglich vier an studentische Senator*innen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Studierenden mit EINER starken Stimme sprechen und zugleich die Meinungen aller Studierenden berücksichtigen. Gerade in diesem bedeutenden Gremium ist es wichtig, dass nicht von Parteien gesteuerte Partikularinteressen, sondern die Meinung möglichst aller Studierenden vertreten wird. Deshalb versprechen die Kandidat*innen dieser beiden Listen sich an das imperative Mandat des Studierendenrats zu halten. Die Studierendenschaft beschließt Positionen, die ihre Studierendenvertreterinnen und -vertreter nach außen repräsentieren. Da in diesem sowohl 33 Fachschaften, als auch 10 Initiativen beteiligt werden, ist die breite Diskussion und Meinungsfindung gesichert. Nur in der Verfassten Studierendenschaft wird transparent und unter Mitbestimmung aller Studierenden entschieden. Direkte Demokratie ist wichtig, in den Fachschaften, dem Studierendenrat UND im Senat: Deshalb am 9. und 10. Juli alle vier Stimmen für die BVS-Listen.