18.04.2008: Aus Studierendensicht eine hervorragende Bilanz
Herr Prof. Voßkuhle hat gerade erst sein Amt als Rektor angetreten und schon ist er wieder weg. Zum Bundesverfassungsgericht berufen und das auch noch als Vizepräsident. Nicht schlecht, für einen 44jährigen Juristen.
„Zu erst einmal gratulieren wir Herrn Prof. Voßkuhle natürlich zu diesem verantwortungsvollen Posten. Auch wenn wir natürlich ein wenig überrascht sind, ihn nach ganzen zweieinhalb Wochen schon wieder ziehen sehen zu müssen“, kommentiert Henrike Heppprich, Vorstand des Unabhängigen Allgemeinen Studierendenausschusses (u-asta), der Studierendenvertretung an der Universität Freiburg.
„Alles in allem lässt sich wohl sagen, dass wir als Studierendenvertretung ihm, wie keinem Rektor vor ihm, so wenig vorwerfen können: Er hat die Studierenden nicht verprellt, keine für sie unliebsamen Entscheidungen getroffen und hat sich ganz im Gegenteil immer sehr offen gezeigt. Wir wünschen ihm für seine zukünftigen Aufgaben am Bundesverfassungsgericht ein ebenso gutes Händchen“, fasst Jonathan Nowak, ebenfalls u-asta-Vorstand, die Amtszeit des scheidenden Rektors zusammen.
Herr Prof. Voßkuhle hatte in seiner Antrittsrede vom 1. April betont, dass ihm die Wertschätzung des universitären Engagements eines jeden am Herzen liegt und dass er die Universität mit einem Stil des Dialoges führen will. Der u-asta ist guter Hoffnung, dass diese Überzeugung auch von dem Team der Prorektoren und der Prorektorin geteilt wird, die Herr Prof. Voßkuhle zur Gestaltung der Universität berufen hat.
Bleibt die Frage der Nachfolge. „Wie Herr Prof. Voßkuhle in seiner Antrittsrede so richtig verdeutlicht hat: Eine internationale Spitzenuniversität kann auf die Kompetenz der Frauen nicht verzichten. Wir wünschen uns daher eine weibliche Nachfolgerin“, erklärt Henrike Hepprich abschließend.
Für Rückfragen und O-Töne stehen Ihnen Jonathan Nowak und Henrike Hepprich telefonisch unter 203-2033 oder per eMail unter vorstand@u-asta.de gerne zur Verfügung.