18.11.2007: 500 Menschen demonstrierten für eine gerechte Bildungspolitik
Für den gestrigen Samstag hatten GEW, Eltern-, Schüler- und Studierendenvertretungen zu einer Demonstration für eine gerechte Bildungspolitik aufgerufen. Die veranstaltenden Gruppen forderten, dass Schüler länger gemeinsam und mit besserer Betreuung lernen können. Außerdem prangerten sie die dreißig Jahre währende Abschaffung der Verfassten Studierendenschaft an und verlangten die sofortige Abschaffung der allgemeinen Studiengebühren.
Es fanden sich etwa 500 Menschen vor der CDU-Kreisgeschäftsstelle in der Eisenbahnstraße zusammen und zogen dann über den Rotteckring auf die Kaiser-Joseph-Straße zum Regierungspräsidium. Die Demonstration verlief weitestgehend friedlich.
„Die Demonstration hat gezeigt, dass die CDU-Landesregierung endlich aufwachen muss. Ihre Politik der Elitenbildung und sozialen Ausgrenzung führt zu eklatanten Ungerechtigkeiten“, so Jonathan Nowak, Vorstand des Unabhängigen Allgemeinen Studierendenausschusses (u-asta), der Studierendenvertretung an der Universität Freiburg.
„Bildung darf nicht auf einzelne Teilaspekte reduziert werden. Deswegen freue ich mich besonders, dass sich so viele Interessengruppen für ein gemeinsames Ziel zusammengefunden haben“, erklärt Jens Papencordt, Sprecher der Juso-Hochschulgruppe.
„Wir müssen weiter gemeinsam kämpfen, damit der Druck auf die Landesregierung bestehen bleibt“, bestätigt Henrike Hepprich, ebenfalls Vorstand des u-asta.
Um 15:00 Uhr fand die Abschlusskundgebung statt, die von großem Beifall begleitet wurde. Im Anschluss daran startete vom Platz der Alten Synagoge als symbolischer Akt eine Fahrraddemonstration zur Neuen Messe, Veranstaltungsort des Parteitages.
Für Rückfragen und O-Töne stehen Ihnen Jonathan Nowak und Henrike Hepprich telefonisch unter 0761/203-2033 oder per E-Mail unter vorstand@u-asta.de gerne zur Verfügung.