Studentische Vollversammlung der Universität Freiburg verabschiedet Resolution
Dreihundert Studierende nahmen an der Vollversammlung im Audimax der Universität Freiburg statt. Begonnen wurde die Veranstaltung mit einer kurzen Vorstellung der u-asta-Referate und ihrem Arbeitsprogramm. "Ein großer Erfolg war auch die Verabschiedung der Resolution für eine verfasste Studierendenschaft und gegen Studiengebühren" meint Daniele Frijia, u-asta Vorstand. Vorstandskollege Clemens Weingart fügt hinzu: "Auch die Diskussion um den u-asta und dessen interne Probleme verlief sehr konstruktiv."
Die Resolution beinhaltet folgende Punkte:
- Für ein gebührenfreies Bildungssystem ohne soziale Selektion - Studiengebühren sind aus gesellschafts-, sozial- und bildungspolitischen Gründen abzulehnen. Sie lösen kein einziges der derzeitigen Probleme sondern verschärfen die Krise des Bildungssystems.
- Gegen die Umstrukturierung von Hochschulen zu Unternehmen auf dem Wissenschaftsmarkt
- Wir Studierenden wenden uns gegen die einseitige Reduktion des Studiums auf eine Ausbildung für den Arbeitsmarkt. Sehen Hochschulen Studierende nur noch als KundInnen so werden sie von kritisch Mitbestimmenden zu Objekten degradiert.
- Für eine demokratisch verfasste Hochschule und den Ausbau studentischer Mitbestimmung
- Studierende sind als Lernende und Forschende Mitglieder der Hochschule. Als solche müssen die Möglichkeit haben, ihre Interessen effektiv zu vertreten und an Entscheidungen, welche die Hochschule betreffen mitzuwirken.
Die vollständige Resolution ist abrufbar unter: http://www.kein-spiel-mit-bildung.de/show/56746.html.
Bei Rückfragen stehen Ihnen Daniele Frijia und Clemens Weingart (0761 203 2032 - vorstand(at)u-asta.de) zur Verfügung.