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Direkte Demokratie - Das Fachschaftenmodell

Wie der Name schon sagt steht die direkte Demokratie und damit die Partizipation jedes*jeder einzelnen Studierenden im Mittelpunkt dieser Satzung. Deutlich wird das durch die zentrale Position basis- und direktdemokratischer Elemente wie den offenen Fachschaften, der Vollversammlung und der Urabstimmung. Wir glauben, und haben dies in den letzten 15 Jahren eindrucksvoll erlebt, dass die Fachschaften die Meinung der Studierenden am besten abbilden und vertreten, da hier alle Studierenden wirklich jederzeit partizipieren können.
Offenheit und Engagement der Fachschaften
 
Die Fachschaften stehen allen Studierenden offen und setzen sich zusammen mit euch für eure Wünsche und Interessen ein. Sie organisieren Erstieinführungen und Hüttenaufenthalte, bieten Serviceleistungen an und suchen den Kontakt mit StudentInnen und DozentInnen. Sie sind das ganze Jahr über aktiv und bemühen sich um bessere Studienbedingungen, sowohl fakultätsweit als auch universitätsweit. Wer mitdiskutieren und mitentscheiden möchte, der muss sich anders als in Parteigruppen nicht über Hierarchien und Mitgliedsgebühren ärgern.
 
das bewährte Freiburger Fachschaftenmodell
 
Und vielleicht deshalb haben sich die WählerInnen bei den Freiburger Uniwahlen der letzten Jahrzehnte für eine fachschaftenbasierte Studierendenvertretung entschieden, und nicht für Gremienstrukturen mit JungpolitikerInnen bzw. Parteigruppen. Unsere Studierendenvertretung bekommt jetzt endlich die offiziellen Rechte und Strukturen, die in anderen Bundesländern üblich sind. Und es wäre schön, wenn sich diese "offizielle Form" der Studierendenvertretung am gewählten fachschaftenbasierten Erfolgsmodell der letzten Jahrzehnte orientieren würde.
 
Basisdemokratie und Mitbestimmung für alle
 
Anstatt einmal jährlich ihre Stimme an diverse Parteigruppen abzugeben, können in offenen Fachschaften alle Studierenden jederzeit gleichberechtigt mitdiskutieren und mitentscheiden. Bei einem wichtigen Thema werden in einer Vollversammlung oder Urabstimmung möglichst viele Menschen gleichzeitig befragt. Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass eine große Menge eingebundener Studierenden für sehr kompetente Entscheidungen sorgen, was durch Basisdemokratie möglich wird. Wir können auf eure Meinung und Erfahrung nicht verzichten!

Konsensprinzip und pragmatische Beschlüsse
 
Der gemeinsame Austausch möglichst vieler Meinungen sorgt für Kompromisse, die in der Studierendenschaft eine breite Akzeptanz haben. Erfahrungsgemäß haben die Fachschaften bzw. Studierenden selbst die höchste Kompetenz bezüglich studentischer Bedürfnisse. Sie handeln ideologisch unabhängig, weil sie ganz pragmatisch an besseren Studienbedingungen interessiert sind. Bei Modellen mit parteipolitisch gefärbten Gruppen schmieden dagegen einige JungpolitikerInnen eine Koalition, um mit ihrer Mehrheit ihre Ideologie umzusetzen.

 

Unser Modell im Überblick

 
 
Wie funktioniert das Fachschaftenmodell?

Das zentrale Element unserer Studierendenvertretung ist der Studierendenrat (StuRa) als ständiges Legislativorgan. Er setzt sich aus 33 Vertreterinnen und Vertretern der Fachschaften zusammen, also jeweils einer gewählten Person pro Fachschaft. Diese stimmt so ab, wie es die Fachschaft in der vorangegangenen Sitzung beschlossen hat („imperatives Mandat“). Die Fachschaften tagen wöchentlich. Du gibst deine Stimme also nicht einmal pro Jahr an eine Liste ab, sondern kannst jederzeit ganz direkt selbst mitbestimmen, je nach deinen zeitlichen und thematischen Interessen.

Die Urabstimmung ist das höchste beschlussfassende Organ, die bei besonderen Entscheidungen eingesetzt werden kann, etwa bei Fragen zum Semesterticket oder zur Zivilklausel, und deren Ergebnis für die anderen Organe bindend ist. Außerdem gibt es Vollversammlungen, bei denen alle Studierende rede-, antrags- und stimmberechtigt sind. Vollversammlungen dienen der breiten inhaltlichen Auseinandersetzung und der Positionierung in Fragen, die alle Studierenden betreffen.

Der Allgemeine Studierendenausschuss (kurz AStA) ist das exekutive Organ und besteht aus den Vorsitzenden und den Referaten. Die Mitglieder des AStA werden vom Studierendenrat gewählt und führen dessen Beschlüsse aus. Referate sind für verschiedene Themen gesondert verantwortlich, wie Kultur, oder Hochschulpolitik. Sogenannte „Autonome Referate“ vertreten benachteiligte Gruppen, beispielsweise körperlich eingeschränkte Studierende. Die Autonomen Referate genießen besonderen Schutz durch die Satzung des Modells.

Zusätzlich zu den Organen der Legislative und der Exekutive wird es eine Art Judikative geben, die Wahl-, Satzungs- und Schlichtungskommission (WSSK). Diese kann von allen Studierenden angerufen werden, um gegebenenfalls Entscheidungen der anderen Organe zu überprüfen.

 
Direkte Demokratie - das Fachschaftenmodell! Für Entscheidungen, die gemeinsam und unabhängig von parteipolitischen Interessen getroffen werden!
 
 
Weitere Informationen auf unserer Homepage
Alle aktuellen Infos gibts auf facebook und Twitter

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erstellt von vorstand zuletzt verändert: 12.04.2013 10:09
... die VS ist da!
Infos zum Modell und den Wahlen der Verfassten Studierendenschaft.
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