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21.12.2012 Der u-asta kritisiert die Initiative “Pro Haid”, die sich gegen ein neues Asylbewerber*innenheim in Freiburg stellt

Die Situation der Asylbewerber*innen in Freiburg ist prekär, denn die bestehenden Heime sind überfüllt und völlig heruntergekommen. Derzeit werden neue Gebiete gesucht um eine weitere Unterkunft zu bauen, dagegen hat sich die Bürger*inneninitiative Namens “Pro Haid” gegründet. Der u-asta solidarisiert sich mit den Asylbewerber*innen und kritisiert die Initiative “Pro Haid”.

Die drei Asylbewerber*innenheime in Freiburg (St. Christophe, Hammerschmidstraße und Bissierstraße) sind völlig veraltet und baufällig: Hier leben Menschen auf viel zu engem Raum und müssen sich heruntergekommene sanitäre Anlagen und Kochgelegenheiten teilen. Dass dies kein hinnehmbarer Zustand ist hat mittlerweile auch der Gemeinderat der Stadt Freiburg erkannt und stellt im nächsten Jahr ca. 600.000 Euro für die Sanierung der Gebäude bereit. Natürlich ist dies bei der hohen und steigenden Anzahl von Asylbewerber*innen in Freiburg nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die ca. 750 Plätze in den Heimen reichen einfach nicht aus. Deshalb wird nach neuen Gebieten für weitere Unterkünfte und anderen Möglichkeiten der Unterbringung gesucht. Rund 75 Personen sollen in Containern untergebracht werden. „Die Lösung kann nicht sein Container bereitzustellen. Die Stadt muss neue Räume schaffen und die alten Gebäude ausbauen.”, so Hannes Hein, Vorstand im u-asta.

 

Als neue Standorte kommen die Gebiete Wiesentalstraße, Mooswaldallee und Rankackerweg in Frage. Der u-asta kritisiert dass die Asylbewerber*innenheime lediglich in Randgebieten angesiedelt werden sollen, hier findet eine Ausgrenzung der Menschen statt, Inklusion in die Stadt sieht anders aus.

Zum Standort Rankackerweg in der Haid hat sich eine Bürger*inneninitiative namens “Pro Haid” zusammengeschlossen. Die Gruppe sammelt Unterschriften gegen die Unterkunft und möchte bis zum 7. Januar Einspruch bei der Stadt gegen die Planung eines Asylbewerber*innenheims einlegen. “Pro Haid” begründet ihr Handeln mit den sozialen Konflikten die es bereits in diesem Stadtteil gebe. Für uns klingen diese Begründungen scheinheilig: „Hier wird nach dem Motto »Asylbewerber*innen sollen schon irgendwo wohnen dürfen, nur nicht vor meiner Haustür« argumentiert. Diese Form des Rassismus können wir nicht unkommentiert stehen lassen” sagt u-asta Vorständin Anna Tenberg. Zudem zeigt bereits der Name, dass sich "Pro Haid" an Gruppierungen wie "Pro NRW" und "Pro Köln", welche dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, zu orientieren scheint.

 

Die “Not-In-My-Back-Yard-Rhetorik” von “Pro Haid” erinnert an die aktuellen Anstrengungen einiger Jura Studierenden die sich zum Ziel gesetzt haben die Wohnungslosen vor dem KG II zu vertreiben. Es ist erschreckend, dass nicht die gesellschaftlichen Probleme wie Wohnungslosigkeit und Asylpolitik kritisiert werden, sondern lediglich die Symptome anstatt der Ursache bekämpft werden. Der u-asta lehnt solch kurz gedachten Initiativen, die sich mit den eigentlichen Problematiken nicht beschäftigt haben, ab. Rebekka Blum, ebenfalls Mitglied im u-asta Vorstand, meint dazu: „Anstatt solche diskriminierende Initiativen zu starten fordern wir dazu auf, sich in einem größeren Kontext mit den Themen “Flucht - und Asylproblematik” und “Armut und ihre Ursachen” zu beschäftigen.”

Anhänge des Artikels
PM_21_12_2012 Pro Haid.pdf PM_21_12_2012 Pro Haid.pdf
(PM_21_12_2012 Pro Haid.pdf - 99.73 Kb)

erstellt von vorstand zuletzt verändert: 21.12.2012 13:45
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