03.07.2006 Kürzungen beim Kindergeld treffen vor allem Studierende
Die in der vergangenen Woche von der Großen Koalition beschlossene Herabsetzung der Altersgrenze beim Kindergeld von 27 auf 25 Jahre trifft vor allem Studierende in der Abschlussphase sowie Studierende, die über den zweiten Bildungsweg an die Hochschule gekommen sind, und hat fatale Auswirkungen auf die soziale Situation vieler Studierender.
Durchschnittlich sind HochschulabsolventInnen in der Bundesrepublik 28 Jahre alt. Dies ist neben den unzureichenden Studienbedingungen vor allem darin begründet, dass die allermeisten von ihnen (etwa 2/3) erwerbstätig sind, damit sie sich ihr Studium überhaupt finanzieren können. Der Wegfall des Kindergeldes wird daher massive Auswirkungen auf die Studienfinanzierung haben und zusätzlich studienverlängernd wirken.
„Die Große Koalition begründet ihre Kürzungspläne u.a. damit, dass Studierende, die kein Kindergeld mehr bekommen, zügiger studieren würden. Dies lässt die reale Situation an den Hochschulen außer Acht: Überfüllte Seminare, mangelndes Hochschulpersonal und eine inakzeptable Infrastruktur,“ erklärt Felix Wittenzellner, Mitglied im Vorstand des u-asta. Diese Missstände werden jedoch nicht durch eine bessere Studienfinanzierung behoben, sondern deren Kosten mittels Studiengebühren auf die Studierenden abgewälzt. „Die geplanten Einschnitte beim Kindergeld stehen damit im Kontext einer allgemeinen Verschlechterung der Studienfinanzierung und machen Studieren immer mehr zu einer Frage des individuellen Geldbeutels,“ ergänzt Anna Bauß, ebenfalls Mitglied im Vorstand des u-asta.
Der unabhängige allgemeine studierendenausschuss (u-asta) der Universität Freiburg fordert deshalb den Ausbau öffentlicher Studienfinanzierung und ruft zum Protest gegen die von der Bundesregierung beschlossene Kürzung der Bezugsdauer beim Kindergeld auf.
Für Fragen stehen Ihnen Anna Bauß und Felix Wittenzellner unter 0761/203-2033 oder vorstand@u-asta.de gerne zur Verfügung.
„Die Große Koalition begründet ihre Kürzungspläne u.a. damit, dass Studierende, die kein Kindergeld mehr bekommen, zügiger studieren würden. Dies lässt die reale Situation an den Hochschulen außer Acht: Überfüllte Seminare, mangelndes Hochschulpersonal und eine inakzeptable Infrastruktur,“ erklärt Felix Wittenzellner, Mitglied im Vorstand des u-asta. Diese Missstände werden jedoch nicht durch eine bessere Studienfinanzierung behoben, sondern deren Kosten mittels Studiengebühren auf die Studierenden abgewälzt. „Die geplanten Einschnitte beim Kindergeld stehen damit im Kontext einer allgemeinen Verschlechterung der Studienfinanzierung und machen Studieren immer mehr zu einer Frage des individuellen Geldbeutels,“ ergänzt Anna Bauß, ebenfalls Mitglied im Vorstand des u-asta.
Der unabhängige allgemeine studierendenausschuss (u-asta) der Universität Freiburg fordert deshalb den Ausbau öffentlicher Studienfinanzierung und ruft zum Protest gegen die von der Bundesregierung beschlossene Kürzung der Bezugsdauer beim Kindergeld auf.
Für Fragen stehen Ihnen Anna Bauß und Felix Wittenzellner unter 0761/203-2033 oder vorstand@u-asta.de gerne zur Verfügung.
erstellt von felix
zuletzt verändert:
03.07.2006 16:48