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Artikelaktionen

014. Newsletter (31.November 2011)

Inhaltsverzeichnis: u-asta/Uni: Affentheater bei der Vollversammlung, Änderung der BA-Rahmenprüfungsordnung | Freiburg: Alkoholverbot durch den Hintereingang | Baden-Württemberg: Die Verfasste Studierendenschaft kommt | Deutschland: Der Bildungsstreik geht in die nächste Runde | Weltweit: Polizeigewalt an der UC Davis (USA) | Termine:

  

u-Newsletter 04/2011

 

 

31. November 2011

 

 

Inhaltsverzeichnis

u-asta/Uni

Affentheater bei der Vollversammlung

Änderung der BA-Rahmenprüfungsordnung

Freiburg

Alkoholverbot durch den Hintereingang

Baden-Württemberg

Die Verfasste Studierendenschaft kommt

Deutschland

Der Bildungsstreik geht in die nächste Runde

Weltweit

Polizeigewalt an der UC Davis (USA)

Termine


 

Im u-asta kannst Du dich gemeinsam mit anderen Studierenden für deine Interessen einsetzen. Es gibt es viele Möglichkeit mitzuarbeiten. Referate und Arbeitskreise beschäftigen sich mit verschiedenen Themen: Sie informieren sich und andere, diskutieren und organisieren Veranstaltungen und Aktionen. Gleichzeitig kannst du dich direkt bei deiner Fachschaft einbringen. Schau doch mal bei einem Referat, einem Arbeitskreis oder deiner Fachschaft vorbei! Sie freuen sich immer über Menschen, die sich engagieren wollen.

Aktuelle Ankündigungen findest du auf www.u-asta.de. Dort kannst du auch die Protokolle aller Gremien des u-asta nachlesen. Im Semester erscheint außerdem alle 14 Tage der u-bote, die am längsten durchgehend erscheinende Studierendenzeitung Deutschlands. Ergänzend dazu gibt es diesen Newsletter mit dessen Hilfe ihr euch darüber informieren könnt, was im u-asta und anderswo passiert.

u-asta/Uni

Affentheater bei der Vollversammlung

Am 10. November fand die studentische Vollversammlung im Audimax statt. Mit mehr als 270 Studierenden wurde über den Bildungsstreik und die Wohnraumsituation in Freiburg diskutiert. Die Aufforderung an das Rechenzentrum, dass standardmäßig doppelseitig gedruckt und kopiert werden soll, wurde angenommen. Der Arbeitskreis Verfasste Studierendenschaft informierte zu Beginn die Anwesenden über die bisherige Arbeit und lud erneut zur Mitarbeit ein.

Soweit klingt alles wie bei jeder Vollversammlung, die üblichen Verdächtigen haben wieder lange Redebeiträge gehalten, es gab viele Anträge zum Verfahren und es gab einen Affen! Doch der Reihe nach: Die VV begann wie immer ein wenig unpünktlich kurz vor halb Sieben. Es folgte wie jedes Mal die Aufforderung, die Tagesordnung doch zu ändern, so dass zu erst über die wichtige Politik diskutiert werden könne.

Der Antrag zum Bildungsstreik wurde wie immer heiß diskutiert. Den einen war er zu schwammig, den anderen ging er zu weit, anderen war er wiederum nicht weitgehend genug. Als die Aufforderung kam, dass Audimax für die Abstimmung zu verlassen, um nicht beschlussfähig zu sein, war wieder ein mal der Tiefpunkt der Basisdemokratie erreicht, jedoch wurde der Antrag des Bildungsstreik-Plenums letztendlich angenommen.

Der Antrag zum doppelseitigen Drucken war weniger strittig und wurde daher auch ohne eine große Diskussionen angenommen. Auch das Analysepapier zur Wohnungsnot wurde schnell mit großer Zustimmung angenommen. Danach sollten Lösungsvorschläge für die Wohnraumproblematik diskutiert werden. Vertreter des Recht auf Stadt Netzwerks stellten ihre Arbeit im Bündnisse vor, bis plötzlich eine als Affe kostümierte Person durch einen der oberen Eingänge in das Audimax gestürmt kam. Der Affe warf Flugblätter um sich und überbrachte einen USB-Stick, um so auf eine Hausbesetzung aufmerksam zu machen. Es folgte eine Armada an GO-Anträgen auf Beendigung der VV, nicht Befassung mit den Inhalten des Affen, Befassung mit den Inhalten und und und… Letztendlich wurde die VV nicht offiziell beendet, jedoch ging ein großer Teil der Studierenden los, um die Besetzung zu unterstützen, teilweise gingen Personen auch aus Protest gegen die Störung. Letztendlich kam es nach diesem Vorfall zu keiner konstruktiven Diskussion mehr und die Vollversammlung war danach auch nicht mehr beschlussfähig.

Nach diesen Vorfällen und der Beendigung der Vollversammlung wurde vom u-asta Vorstand eine Pressemitteilung verfasst. In dieser wurde versucht die eigenen auf der Vollversammlung beschlossenen Punkt unterzubringen und nochmals zu verdeutlichen, dass der Affe nicht vom u-asta kam bzw. dass dieser mit dem u-asta in Verbindung steht.

Der Protokoll der VV findet ihr hier.

Änderung der BA-Rahmenprüfungsordnung

Die Bachelor of Arts Studiengänge sind zu diesem Semester überarbeitet worden. Es gab eine Reihe von Veränderungen (Amtliche Bekanntmachung Nr. 104/2011), die sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Zu den positiven Veränderungen zählt die Schaffung des sogenannten Erweiterungsbereichs. Dieser ersetzt den BOK-Bereich als dritte Säule des B.A.-Studiums neben Haupt- und Nebenfach. Hier können Studierende endlich eigene Akzente im Studium setzen und zusätzliche Veranstaltungen belegen, insbesondere auch fachübergreifend. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung. Einige kleine Veränderungen wie z.B. eine Paragraph, der regelt, dass unklar gestellte Fragen bei Multiple-Choice-Klausuren nicht in die Bewertung mit einfließen können, sind ebenfalls zu begrüßen.

Es gibt jedoch auch Entwicklungen, die kritikwürdig sind. So wurde, unter dem Verweis auf vereinzelte Anrechnungsschwierigkeiten, der Gegenwert eines ECTS-Punktes von 25 auf 30 Arbeitsstunden erhöht. Damit steigt die vorgesehene Arbeitsbelastung von 1500 auf 1800 Stunden im Jahr. In Anbetracht der Tatsache, dass zwei Drittel aller Studierenden neben dem Studium arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen, halten wir dies für falsch. Die Einführung einer Frist, die eine Abgabe der Bachelor-Arbeit spätestens sechs Monate nach Ablegen der letzten Prüfungsleistung verpflichtend gemacht hätte, konnte glücklicherweise verhindert werden.

Doch auch nach der diesjährigen Reform gibt es weiter viel Spielraum für Verbesserungen. Noch immer ist es nicht möglich naturwissenschaftliche Fächer mit geistes- bzw. sprachwissenschaftlichen Fächern in im Rahmen eines Studiums zu verbinden. Des Weiteren können B.A.-Studierende noch immer keine juristischen Nebenfächer belegen, was zu Magisterzeiten problemlos möglich war. Die Rückschritte in der Breite des Angebots, die die Bachelor/Master Reform mit sich gebracht hat, sind nach Jahren noch immer nicht ausgeglichen. Der seit langem angekündigte Indie-Track, ein viertes Bachelor Jahr, das zum neigungsorientierten Studium genutzt werden kann, wird erst zum Wintersemester 2012/13 eingeführt.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass der Prozess der Überarbeitung der Studiengänge noch lange nicht als abgeschlossen betrachtet werden kann.

Freiburg

Alkoholverbot durch den Hintereingang

Man hielt es für Geschichte, doch wie eine Quietscheente in der Badewanne taucht auch das Alkoholverbot im Freiburger Bermudadreieck immer wieder auf. Nachdem es zwischen November 2007 und Sommer 2009 (an den Wochenenden zwischen 22:00 und 6:00) nicht erlaubt war auf dem Plätzchen zwischen AGAR, Nachtschicht und Burger King Alkohol zu sich zunehmen, kommt es nun zur erneuten Diskussion über ein solches Verbot.

Angestoßen wird diese von den Plänen des grünen Oberbürgermeister-Dreigestirns von Dieter Salomon (Freiburg), Boris Palmer (Tübingen) und Horst Frank (Konstanz). Gemeinsam fordern sie eine Änderung des Polizeigesetzes, damit die Wiedereinführung des Alkoholverbotes diesmal auch gegen Klagen bestand hat und nicht wieder gekippt werden kann. Ziel des Ganzen ist die Verringerung von Straftaten und Ruhestörungen im Innenstadtbereich. Doch wie auch schon zu Zeiten des Verbotes fehlen Konzepte, die sich kritisch mit der Thematik auseinandersetzen. Erneut bedienen sich die VolkstreterInnen einer simplen, konservativen Verbotspolitik mit der schon beim letzten Mal kein Staat zu machen war


 

Baden-Württemberg

Die Verfasste Studierendenschaft kommt

Wie versprochen (und das wird ja bekanntermaßen in der Politik nie gebrochen) begann das Wissenschaftsministerium unter der Führung von Frau Ministerin Bauer mit den Gesprächen zur Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft. Eingeladen waren je einE studentische VertreterIn der einzelnen Hochschularten, so wie pro Hochschulart ein Rektor (leider gibt es hier keinen Grund zur geschlechtergerechten Sprache), VertreterInnen der parteipolitischen Hochschulgruppen, deren Mutterpartei im Landtag vertreten ist und drei Hochschulgruppen, die sich bis dato noch in keiner Weise mit dem Thema Verfasste Studierendenschaft auseinander gesetzt haben. Diese bunte Tüte Gemischtes sollte also nun über einzelne Fragestellungen und Problemfelder bei der Einführung einer VS beraten. Dies gestaltete sich teilweise schwierig, da leider ein massives Informationsgefälle zwischen den TeilnehmerInnen herrschte. Wer selbst ein Informationsdefizit feststellt, sei an dieser Stelle auf den u-boten #824 und den hoch offiziellen Uni Newsletter verwiesen.

Trotz alledem wurde weitestgehend konstruktiv diskutiert und die Erwartungen und Positionen der einzelnen Statusgruppen herausgearbeitet. Was davon bleibt, ist fraglich. Der Fünf-Stunden-Gesprächsmarathon fand weitestgehend ohne Frau Bauer selbst statt. Zwar waren selbstverständlich Vertreter des Ministeriums anwesend, doch die die sich den „Dialog auf Augenhöhe“ auf die Fahnen schrieb, fand lediglich eine Stunde Zeit sich der Belange der GesprächsteilnehmerInnen anzunehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt tauchte die Ministerin zum unvermeidlichen Händeschütteln und Posieren für ein taugliches Pressephoto auf. Und da geschah es auch: Ein kurzer Dialog auf Augenhöhe zwischen der Autorin dieser Zeilen und der Ministerin, die sich nun nach lange Zeit einmal wieder sahen, wurde möglich. Die Augenhöhe sei hierbei wortwörtlich zu nehmen, da die tatsächliche Ernsthaftigkeit gegenüber den Belangen der Studierenden von Seiten des Ministeriums leider bis heute fehlt.

Du willst dich gerne zu diesem Thema weiter informieren, mitarbeiten und dich beteiligen? Dann schau auf der Seite des Arbeitskreises Verfasste Studierendenschaft vorbei und komm am 15.12 um 20 Uhr s.t. in den Hörsaal 2121 und nimm am nächsten VS-konkret Treffen teil! Diese Einladung richtet sich explizit an Menschen mit geringen Vorkenntnissen. Du kannst dich auch auf den e-Mail Verteiler des Arbeitskreises Verfasste Studierendenschaft eintragen, schick einfach eine leere Mail an vs-inhalt-on@u-asta.uni-freiburg.de.

Deutschland

Der Bildungsstreik geht in die nächste Runde

Der Bildungsstreik im Wintersemester wirbt oft mit einem „heißen Herbst“. Bundesweit vernetzte Gruppen mobilisierten in über 40 Städten zum Bildungsstreik-Aktionstag am 17. November zu großen Demonstrationen. Doch der Bildungsstreik begann dieses Jahr schon früher, denn in der Nacht auf den 17. November gab es wieder wie vor zwei Jahren Besetzungen von Hörsälen an Hochschulen. Am Mittwoch den 16. November wurde nach der studentischen Vollversammlung an der FU Berlin das Audimax besetzt. Auch an der Universität in Regensburg wurde ein Verwaltungsgebäude besetzt. Der Hörsaal in Berlin wurde noch in der gleichen Nacht von der Polizei geräumt.

Am 17. November gingen dann in 44 Städten in ganz Deutschland Studierende, SchülerInnen und Auszubildenden auf die Straße, um für „Solidarität und freie Bildung“ zu demonstrieren. Neben der Kritik an Bildungsgebühren, dem G8 Abitur und anderen klassischen bildungspolitischen Forderungen, wurde an vielen Hochschulstandorten die akute Wohnraumknappheit thematisiert.

Trotz Zugeständnissen seitens der neuen Landesregierung gingen auch in Baden-Württemberg viele Menschen auf die Straße. Gerade in Freiburg beteiligten sich viele Studierenden der kirchlichen Hochschulen an den Protesten, da dort die Studiengebühren nicht wie sonst im Land zum nächsten Semester abgeschafft werden. So wuchs die Demonstration, die vor der Universität startete, auf 900 Personen an als am Rotteckring die Studierenden der KH dazukamen.

Weltweit

Polizeigewalt an der UC Davis (USA)

Die Occupy-Bewegung hat mittlerweile weltweit Ableger. Auch an der University of California, Davis gibt es Proteste. Ähnlich wie am Liberty Square in New York besetzen auch hier DemonstrantInnen öffentlichen Raum, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen und eine Plattform für kritische Diskussionen zu schaffen. Ihre Proteste richten sich unter anderem gegen die Studiengebühren, die sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht haben.

Während der Räumung des Protestcamps am 18.11. kam zu einem Polizeiübergriff, der, was seine Dreistigkeit angeht, seinesgleichen sucht. Eine Gruppe von DemonstrantInnen bildeten eine friedliche Sitzblockade. Nachdem Lieutenant John Pike einige Male vor der Blockade auf und ab gegangen war, nebelte er die offensichtlich friedlichen DemonstrantInnen seelenruhig mit Pfefferspray ein, als würde er seine Blumen gießen. Ein Video, das den Übergriff dokumentiert, zieht weite Kreise im Internet. Der Polizist ist mittlerweile vom Dienst suspendiert und auch die Präsidentin der Uni ist wegen des Polizeieinsatzes in die Kritik geraten.

Dieser Vorfall ist einer von zahlreichen Polizeiübergriffen im Zusammenhang mit der Occupy-Bewegung. Zwei Frauen wurden in New York von der Polizei mit Pfefferspray angegriffen, nachdem sie bereits mit Absperrung isoliert worden waren. In Oakland, wo die Polizei ein Camp mit Tränengas und Gummigeschossen räumte, wurde ein Veteran der US-Streitkräfte von einem Polizeiprojektil getroffen und schwer am Kopf verletzt. Er ist mittlerweile außer Lebensgefahr.

Termine

  • 2. Dezember: WAS GAYT Party im KGB

  • 15. Dezember: VS Konkret-Treffen um 20:00 s.t. im HS 2121

  • 17. Dezember: Sozio-Sause in der Mensa Rempartstraße

  • 14. Januar 2012: Försterparty

  • 21. Januar 2012: PhysRom-Party

  • Januar 2012: Vortrag zum Spitzelfall „Simon Bromma“

 

Anhänge des Artikels
014. Newsletter (31.November 2011) 014. Newsletter (31.November 2011)
(u-Newsletter Nov. 2011.pdf - 138.47 Kb)

erstellt von vorstand zuletzt verändert: 01.12.2011 11:40
... die VS ist da!
Infos zum Modell und den Wahlen der Verfassten Studierendenschaft.
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